Hl. Messe zum 14. So im Jahreskreis um 11.30 Uhr St. Georg mit Entlassung der Kindergarten-Schulkinder und Alphornbläser
Vor dem Gottesdienstbeginn: Alphorn spielt
Weihwasser für Schultütensegnung
Eingangslied Komm unter mein Dach (Gitarre)
Eröffnung (Pastor Wieners) und Begrüßung (Frau Deckers-Hahn)
Kyrie gesprochen
Gloria 172 Gott in der Höh sei Preis und Ehr
Tagesgebet
1.Lesung
Antwortgesang Alphorn
Meditation „Die beiden Hände“ (Cheyenne) Pastor vom
Bild von zwei Händen auf Leinwand anzeigen
Zwei Sprecher stehen oben an der Orgel
Schauen wir uns das Bild an. Eine kleine Hand liegt in einer großen. Wie winzig die kleine Hand doch ist.
Und doch, an der Fingerkuppe dieser kleinen Finger befinden sich pro Quadratzentimeter 6000 Nervenenden... unheimlich viele also.
Das heißt doch: selbst so kleine Hände, mit so kleinen Finger spüren ganz viel. Sie spüren, ob die Hand, die sie hält, sie hält.
Wie gerne nehmen Eltern ihre Kinder bei der Hand und wie gerne lassen Kinder sich an die Hand nehmen... bis sie genug Sicherheit und Vertrauen in sich selbst gewonnen haben.
Und doch es ist auch im Erwachsenenalter immer noch schön, wenn wir uns bei der Hand nehmen.
„Halten wir doch für Augenblick mal die Hand unserer Nachbarin, unseres Nachbarn in der Hand.“
Vertrauen ist etwas sehr wichtiges im Leben. Wir lernen unseren Eltern und Großeltern, aber auch unseren Geschwistern und Freunden zu vertrauen.
Vieles Lernen wir, weil wir Vertrauen haben. Auch dann, wenn etwas ganz Neues auf uns wartet. (Bsp. Erfahrungen von Vertrauen in der Kindheit: beim „Laufen, Fahrradfahren, Schwimmen lernen“,
„Blind geführt werden“, „Auffangen“, ...)
Jesus hat sehr oft davon gesprochen, dass wir Gott, seinem und unserem Vater im Himmel vertrauen können.
Er meint es gut mit uns. „Er hält die ganze Welt in seiner Hand.“ So heißt es in einem Lied, dass wir alle kennen.
Hören wir nun zwei Händen zu, wie sie sich unterhalten:
Große Hand
Komm, ich bin da, wenn du ängstlich bist und dich nicht traust. Du brauchst mir nur einen Finger oder die ganze Hand reichen. Gemeinsam schaffen wir alles.
Kleine Hand
Echt?! Gut, ich will dir vertrauen. Du machst mir Mut. Ich fühle mich noch unsicher, aber ich will es versuchen.
Große Hand
Komm, trau dich ruhig. Du wirst sehen, was wir gemeinsam alles schaffen... Ja, und irgendwann, dann kannst du vieles alleine.
Kleine Hand
Danke. Du musst aber auch Geduld mit mir haben, du weißt, manchmal kommt sie doch, die Angst... dann dränge mich nicht. Lass mir Zeit...damit ich... neu Vertrauen schöpfen kann.
Große Hand
Mach dir keine Gedanken, ich bin da und werde ganz ruhig bleiben.
Vielleicht wirst du manchmal gar nicht spüren, dass ich da bin, so zärtlich werde ich dich bei der Hand nehmen.
Kleine Hand
Das ist toll! Ich glaube ich werde ein bisschen neugierig auf die Zeit mit dir.
Große Hand
Du kannst mir ganz vertrauen. Komm, lass uns gehen. Ich nehme dich bei der Hand. Du wirst nicht fallen, ich halte dich immer fest. Wir werden tolle Dinge gemeinsam erleben. Vertrau mir nur! Wenn dein Vertrauen nur so klein wie ein Senfkorn ist, dann können wir gemeinsam Berge versetzen.
Vertrauen wir Gott. So klein wir uns auch fühlen mögen, so sehr uns vor dem was kommt fürchten. Gott ist uns nahe und begleitet uns.
Halleluja 483 nur Halleluja (beide) – Kehrvers – Halleluja (1x)
Evangelium
Ansprache incl. Tanz "Gott malt mit bunten Farben"
Credo gesprochen 3.4
Fürbitten Kindergarten (Kinder sprechen)
Pfarrer: Guter Gott, du bist zu uns wie ein Vater – in diesem Vertrauen dürfen wir dich bitten:
1. Gott, du bist zu uns wie ein Vater – gib uns das Vertrauen, dass du bei uns bist und uns trägst.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
2. Gott, du bist zu uns wie ein Vater - lass uns deine Spuren in unserem Leben entdecken und immer wieder erkennen, dass du uns begleitest.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
3. Gott, du bist zu uns wie ein Vater – hilf uns, dass wir in neuen oder unbekannten Situationen deine Kraft und Unterstützung spüren.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
4. Gott, du bist zu uns wie ein Vater – gib unseren Eltern den Mut, uns loszulassen, damit wir eigene Erfahrungen machen können, im Vertrauen darauf, dass du bei uns bist.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
5. Gott, du bist zu uns wie ein Vater – gib allen Kindern Menschen an die Seite, denen sie vertrauen können und die sie lieben.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Pfarrer
Diese und alle unsere Bitten bringen wir vor dich – im festen Vertrauen auf dich und auf deine Zusage „Fürchtet euch nicht“. Darum bitten wir durch deinen Sohn unseren Bruder und Herrn
Gabenb. Alles, was wir haben (Gitarre)
Sanctus 196 Heilig, heilig heilig, Herr
Agnus Dei Kantor
Kommunion Orgelbegleitung
Dank Die Gott lieben werden sein wie die Sonne (Gitarre)
Gedanken nach der Kommunion (Kinder sprechen)
K 1: Manche sagen, ich glaube an nichts.
Das mit Gott bilden sich manche nur ein.
K 2: Aber viele haben erfahren: Gott ist wie ein liebender Vater.
Er will das Gute für alle Menschen.
Ich möchte an Gott glauben, der die Liebe ist.
K 3: Manche sagen: ich glaube an nichts.
Das mit Gottes Liebe bilden sich manche nur ein.
K 4: Aber viele haben erfahren: Gott hält auch im Zweifel zu den Menschen.
Er lässt sie nicht allein.
Ich möchte an Gott glauben, dem ich vertrauen kann.
K 5: Manche sagen, ich glaube an nichts.
Das mit dem Vertrauen auf Gott bilden sich manche nur ein.
K 6: Aber viele haben erfahren: Gott lässt die Menschen neuen Mut schöpfen.
Er hilft ihnen bei dem, was sie tun müssen.
Ich möchte an Gott glauben, der die Hoffnung ist.
Schultüten segnen
Schlussgebet – Segen – Entlassung
Schlusslied 835, 1-2 Maria breit den Mantel aus
Es wird gewünscht, dass nach dem Schlusslied das Alphorn den Kindern nahegebracht und erklärt wird